Da alles, was wir geistig tun,
seelisch fühlen und in Beziehung gestalten,
seinen Niederschlag in körperlichen Strukturen findet,
macht eine Medizin für Körper ohne Seele ebenso wenig Sinn,
wie eine Psychologie für Seelen ohne Körper.
Joachim Bauer
Dieser Spruch begleitet mich seit den Anfängen meiner Praxistätigkeit.
Und ich konnte damals aufgrund mangelnder Kenntnis und Erfahrung die tiefe Wahrheit nur erahnen.
Jetzt nach fast 15 Jahren Selbst- und Praxiserfahrung kann ich behaupten,
“Ja, es ist wahr“.
Ich habe es nicht nur mit meinem Kopf erkannt, vielmehr habe ich es auf
der Körperebene fühlend “verstanden“.
Der Kopf ist nicht zum Fühlen da und der Körper nicht zum Denken.
Der Kopf er-kennt, der Körper er-löst.
Vielleicht hast du es schon mal erlebt, dass ein Reiz bzw. Trigger eine bewusste oder auch unbewusste unangenehme Erinnerung in dir wachruft und eine Emotion dazu in deinem Körper aus-löst.
Dein Körper re-agiert. Dein Körper erinnert sich.
Möglicherweise hast du auch keine konkrete Erinnerung, lediglich ein unbehagliches Körpergefühl.
Du kannst diese Emotion nun durch dich, wie eine Welle hindurchfließen lassen oder schnell zu etwas übergehen, was dich ablenkt und dir Erleichterung verschafft. Du verdrängst es, statt zu integrieren.
In der Regel braucht eine E-Welle drei Minuten, bis sie wieder vorbei ist.
Emotionen mit traumatischen Hintergrund fallen nicht unter die Regel.
Diese können unter Umständen länger andauern.
Wenn nun keine Gefühlsbereitschaft besteht, z.b. aus mangelnder Kapazität die Emotion allein halten zu können oder weil niemand da ist, der dich co-regulieren und dir einen sicheren Raum bieten kann, bleibt die Emotion als Energie in den körperlichen Strukturen stecken und verursacht mit hoher Wahrscheinlichkeit über kurz oder lang auf psychischer oder physischer Ebene Symptome.
Wird beispielsweise Angst immer wieder ins Unterbewusstsein verdrängt, kann sie zu einem andauernden Grundgefühl werden, bis hin zur Depression.
Wenn die Seele schmerzt und nicht gehört wird, schmerzt irgendwann stellvertretend der Körper.
Diese Erfahrung musste ich leider mehrmals in meinem Leben machen.
Mit Komplextrauma im Hintergrund, jahrelanger Verdrängung wurde mein Körper immer wieder krank.
Reine Gesprächstherapie hat mir in der Tiefe nicht wirklich geholfen, bis die körperorientierte Traumatherapie und traumasensibles Coaching in mein Leben kamen.
Erst da konnte ich erkennen, wie weit weg ich von meinem Körper und von meinem Fühlen abgeschnitten war.
Manchmal fühlt sich FÜHLEN einfach zu gefährlich für uns an, je nachdem, was wir Schmerzhaftes im Leben erfahren haben.
Wir wollen meist keine Angst, Unsicherheit, Scham, Schuld, Wut oder ähnliches fühlen, weil es damals vielleicht schon kaum auszuhalten und mitunter tatsächlich oder gefühlt lebensbedrohlich für uns war.
Doch wenn wir lernen, dass Emotionen händelbar werden, unser Nervensystem aus extremen Erregungszuständen heraus heilt, indem es in eine gesunde Flexibilität findet, wo alles gefühlt werden kann, weil es sich sicher, statt bedrohlich anfühlt, dann können Körper und Seele wieder in den Einklang kommen.
Am 14.03.25 beginnt mein neuer Kurs
Release with ease "Tanz dich frei"
in 29386 Hankensbüttel.
Ich möchte dir einen sicheren Raum zur Verfügung stellen, unverarbeitete Emotionen auf sanfte und ursprüngliche Weise über den Körper, frei und intuitiv, in Bewegung zu bringen und dir im Anschluss Zeit geben, das Erlebte in Ruhe mit einer Mini-Yin-Yoga-Einheit und Klang nachhaltig zu integrieren.
Dich dabei unterstützen innere Themen über den Körper zu lösen und wieder in deinen freien und authentischen Ausdruck zu wachsen, indem Ängste, Unsicherheit, Scham, Schüchternheit und mehr, spürbar weniger werden dürfen.
Für mehr Raum hin zu Leichtigkeit, Lebensfreude, Mut und einem Gefühl von Freiheit.
Wenn du Lust hast, dieses Gruppenangebot für dich zu nutzen, schreib mir eine Nachricht und ich setze dich auf die Warteliste.
Plätze sind begrenzt.